Staufer Festspiele Göppingen: Think Mink!
Beim diesjährigen Kulturforum am 18. April im mit technischen Bürsten gespickten Showroom der Firma Mink Bürsten in Jebenhausen, war das Motto „Kultur trifft Wirtschaft und Politik“ – mit dem Ziel, Synergien zwischen diesen Bereichen zu erzielen. Die teilnehmenden Sponsoren und Freundeskreismitglieder der Staufer Festspiele, Interessenten und die Politprominenz, waren überrascht und fasziniert zugleich von der Anwendungsvielfalt der Mink Bürsten. Diese werden weltweit beispielswesie zum Abdichten an Windrädern, zum automatisierten Reinigen von Photovoltaikanlagen und zum Etikettieren von Glasflaschen eingesetzt. Mit herkömmlichen Haushaltsbürsten haben die innovativen Mink Bürsten nichts mehr zu tun. „Zum Glück“, betont Geschäftsführer Daniel Zimmermann, „denn diese Art Bürsten wird nahezu nicht mehr in Deutschland produziert.“ Er verweist auf die wichtigste Entscheidung seines Vaters Peter Zimmermann im Jahre 1975, den Haushaltsbürstensektor zu verlassen, und sich auf technische Bürsten für den Maschinen- und Anlagenbau zu spezialisieren. Die weitere Expansion am Standort Göppingen ist das realistische Ziel.
Nach dem Grußwort des Intendanten Alexander Warmbrunn blickte Prof. Dieter Kassner, zuständig für den Freundeskreis, zurück auf die erfolgreichen Partnerschaften und gab einen Ausblick auf die Festspiele im Park 2023, die vom 26. Juni bis 9. Juli im Oberhofenpark stattfinden werden. Neben den Künstlern und dem Chor der Staufer Festspiele werden zahlreiche renommierte Gäste aus verschiedenen musikalischen Genres zu erleben sein. Der Vorverkauf startet am 01.05., detaillierte Informationen zum Programm werden in Kürze veröffentlicht. Man darf gespannt sein.
Die 23-jährige Anna Cerrotta, Ensemble-Mitglied bei „My Fair Lady“, begeisterte mit mehreren Gesangseinlagen. Begleitet wurde sie von der neuen Chorleiterin der Staufer Festspiele, Katharina Campos Aquino. Bei der anschließenden Talkrunde stellten sich die Mink Geschäftsführer, Michael Müller und Daniel Zimmermann, sowie die Geschäftsführer der Staufer Festspiele, Hans Joachim Schellong und Benjamin Beck, der Diskussion und den Fragen zur zurückliegenden Corona-Zeit, die für beide Seiten höchst herausfordernd war. Aber auch zu den Themen Fachkräfte-/Azubimangel, Innovation und Nachhaltigkeit sowie zu den Zielen und Visionen für die nächsten Jahre wurde ausführlich Stellung bezogen. Anschließend ging es zum gemütlichen Teil des Abends und zum Netzwerken über. Eine runde Veranstaltung, die alle Seiten näher zusammenbrachte und Mehrwert stiftete.